Berliner Weisse ist eine 1998 gegründete Oi!-Punkband aus Berlin, die im Sommer 1998 ihre ersten Auftritte absolvierte. Die zu anfangs noch namenlose Band nannte sich zu diesem Anlass erst, nach einer durchzechten Nacht mit genau diesem Getränk und ihrer Herkunft entsprechend Berliner Weiße, einer Bierspezialität aus der Bundeshauptstadt.
Berliner Weisse singen in ihren Liedern von typischen Skinhead-Themen wie dem sogenannten "Way of Life" des Skinheaddaseins, übermäßigem Alkoholkonsum und nehmen sich damit, anders als oftmals in der "Szene" üblich, nicht zwingend selbst zu ernst. Und auch die gesellschaftskritischen Texte zeigen, dass man sich nicht nur auf "Ficken - Saufen - Oi!" fixieren will. Galten sie längere Zeit als Band aus der Skinhead-"Grauzone", Kritiker bemängelten die fehlende Distanzierung zu rechten Themen, distanzierten sie sich vor allem mit Liedern wie "Keine Toleranz" und "Thor Steinar" von Nazi-Bands und kämpfen damit auch gegen die Infiltrierung der eigenen Szene.
Seit Mitte 2003 spielt die Band in der festen Besetzung mit Vale am Bass, Kai am Schlagzeug, Majo an der Gitarre und Toifel am Gesang + Gitarre. Zu den bisherigen zwei Alben "Alptraum" und "Unmusikalisch" auf KB Records, erschien im Jahr 2004 eine Live-Split-LP mit den Krawallbrüdern. In diesem Jahr ging die Band mit ebendieser Band aus dem Saarland auf ihre erste Tour quer durch Deutschland. Zu ihrer zweiten Tour mit den Eastside Boys im Jahr 2006 ist die DVD "Hymnen für die Hinterhöfe" im Juli 2007 erschienen. Im Jahr 2009 kam das dritte Album "In Toifels Küche" auf Bandworm Records raus.